Förderverein Deutsche Alleenstrasse in Rottenburg am Neckar e.V.
FördervereinDeutsche Alleenstrassein Rottenburg am Neckar e.V.

Herzlich willkommmen beim Förderverein Deutsche Alleenstrasse

in Rottenburg am Neckar e.V.

 

 

Der Verein setzt sich für die Förderung des Erhalts des gewachsenen Charakters der Deutschen Alleenstraße zwischen Wurmlingen, Wendelsheim, Seebronn und Ergenzingen ein. Zweck des Vereins ist die Förderung des Naturschutzes und der Landschaftspflege i.S.d. Bundesnaturschutzgesetzes.

Er unterstützt alle Bemühungen für den Erhalt des Charakters der Deutschen Alleenstraße in ideeller und materieller Weise. 

 

Bei Fragen oder Anregungen schreiben Sie uns doch bitte eine Nachricht per e-mail unter

 

heidegleim@nc-online.de oder

alleenverein.rottenburg@t-online.de

 

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Kirchturm 2022

Beim ersten Pflegeeinsatz im Februar - im kleinen Wäldchen auf dem Trockenrasen-biotop - lichtete man den verbuschten und verfilzten Bewuchs (Baumschösslinge, Schlehen, Wildrosen) aus und entnahm kleinere Bäume. Aus den – in diesem Bereich – vielen herumliegenden größeren und kleineren Steinen wurde ein Unterschlupf für Insekten und Reptilien gebaut.

 

Gleich nach der Jahreshauptversammlung fand im März die Gemarkungsputzete mit dem Ortschaftsrat und etlichen kleinen und großen Helfern aus der Einwohnerschaft statt.

Es ist immer wieder unglaublich, was alles eingesammelt wird. Beim Biotop Richtung Oberndorf wurde ein ganzer Müllsack abgelegt. Am schlimmsten sind die vielen weggeworfenen Zigarettenstummel. Bis diese verrotten dauert es 10- 15 Jahre sagen die Experten.

Der Baumwart Bernhard Lecker führte im März einen Obstbaumschnitt durch. Wegen der großen Trockenheit und Hitze im Frühjahr und Sommer war eine Bewässerung der Jungbäume  (mittels Bewässerungssack) erforderlich. Dies konnte jedoch nicht verhindern, dass uns einige Obstbäume verloren gingen.

Erstmals wurde 2022 der - dem Trockenrasenbiotop gegenüberliegende Straßenrandbereich - zu einem Großteil von Herrn Bahlinger mit seinem AEBI-Mäher gemulcht. Das erleichterte unserem kleinen Mähteam die weiteren Mähmaßnahmen sehr und sparte so manche Stunde mit der Motorsense oder dem Balkenmäher ein.
Früher, als in den Jahren zuvor, fand am letzten Juliwochenende die alljährliche Pflegemaßnahme auf dem Trockenrasenbiotop statt. Durch die anhaltende Trockenheit und Hitze war das Gras schon lange dürr und die meisten Blumen verblüht.

Nachdem einige Mitglieder schon im Vorfeld Flächen gemäht und mittels eines AEBI-Mähers die großen Bereiche gemulcht worden waren, konnte man direkt mit dem Austrag des Schnittgutes beginnen.

Damit die Insekten noch einen Rückzugsraum finden können, hat man wieder einige Bereiche der Trockenrasenfläche unberührt gelassen.
Man hofft, dass die jährliche Pflegemaßnahme einen Beitrag zum Erhalt der charakteristischen Flora und Fauna auf diesem, durch einst intensive Schafsbeweidung entstandenem Magerrasengebiet, leisten kann.


Das abgebildete Esparsettenwidderchen ist ein typischer Hochsommerschmetterling auf sonnigen Trocken- und Magerrasen auf kalkhaltigen Böden.

Trotz der Trockenheit gab es eine gute Apfelernte.

Eine kleine Gruppe sammelte Ende September unter Leitung von Bernhard Lecker die Äpfel. 650 Liter Apfelsaft waren das Mostergebnis.

Im November traf man sich zur Baumpflege; Gehölzentnahme und Auslichtung im Bereich Aischbachhecke und hinter dem Wendelsheimer Bauhof. An der L371, im Heckenabschnitt von Wurmlingen in Richtung Wendelsheim, wurden - an der zur Straße hin steil abfallenden Seite - abgängige Bäume zur Verkehrssicherung gefällt bzw. geschnitten. Helfer und Helferinnen sicherten den Verkehr und häuften das entnommene Gehölz zum späteren Abtransport an.


Am Bauhof erfolgte in Richtung Hohe Egert an einigen Bäumen ein Pflege-/Erhaltungsschnitt. Dabei ging es unter anderem um Lichtraumprofil und  Verkehrssicherheit.

Die Beteiligung am traditionellen Wendelsheimer Adventsmarkt, der nach zweijähriger, Corona bedingter Pause endlich wieder stattfinden konnte, bildete unseren Jahresabschluss. Der Verein bot an seinem Stand besondere Liköre, Schnaps (Williams…) und selbstgebackenes Brot mit Schmalz zum Verkauf an.

Ein „Hingucker“ für Stand und Adventsmarkt war die stimmungsvoll dekorierte und beleuchtete fahrbare Bandsäge von Konrad Stöhr, die er für den Alleenvereinsstand zu Verfügung stellte.

Der Vorstand

 

 

 

Pflegemaßnahme beim kleinen Wäldchen auf dem Trockenrasenbiotop (11.02.1923)

Nachdem schon im letzten Jahr im Gebiet des kleinen Wäldchens ausgelichtet worden war, ist der Vorstand bei einer Begehung mit der Straßenmeisterei auf einige Bäume – insbesondere drei Eschen und eine Kirsche hingewiesen worden, die aufgrund einer Erkrankung zu beobachten, bzw. zu fällen wären.
Am frostigen, aber trockenen, sonnigen Samstagmorgen startete man die Aktion. Zuerst wurden die größeren Bäume gefällt und darauf geachtet, dass diese keinen größeren Flurschaden anrichten. So war es gut, dass der Boden des angrenzenden Ackers noch gefroren war, Aus Sicherheitsgründen wurde durch einige Helfer dabei der Verkehr überwacht und geregelt.

Mit der Motorsäge wurden weiterhin Baumschösslinge der Kirschen, Eschen, Schlehen, Wildrosen und anderer Bewuchs entfernt.
Im letzten Jahr ist aus den zusammengetragenen Steinen, Stammresten, Totholzstämmchen und Ästen eine Insel für Insekten und andere Kleintiere geschaffen worden. Um diesen Bereich für weitere Ansiedlungen von Kleintieren zu erweitern, schichteten Helfer Teile des abgeschnittenen Gehölzes an beiden Seiten der Insel auf.

Ein zusätzlicher sandiger Bereich für die Eiablage der Eidechsen..etc. ist geplant.

Der restliche Gehölzschnitt wurde direkt abgefahren, bzw. auf dem Trockenrasenbiotop in Nähe des Feldweges gelagert – eventuell für ein späteres Osterfeuer.

Die Pflegemaßnahme trägt zur Verkehrssicherheit der Straße und der weiteren Entfaltung von Flora und Fauna bei.

Der Vorstand dankt allen Helferinnen und Helfern für ihren Einsatz.

Der Vorstand

 

 

 

 

Bitte öffnen:

https://betterplace.org/p108101

 

 

Pflegeeinsatz auf dem Trockenrasenbiotop Hohe Egert

Damit die typische Artenvielfalt einer Trockenrasenfläche auf Dauer erhalten bleibt, muss durch naturschonende Pflegemaßnahmen der schnell fortschreitenden Verbuschung Einhalt geboten werden. Dies kann durch Beweidung (Ziegen, Schafe oder Rinder) oder Mähen und Austrag des Schnittgutes bewirkt werden. Auf den so offen gehaltenen Magerrasenflächen finden wir besondere Tier- und Pflanzenarten, die sich auf nährstoffarme Böden und Trockenheit eingestellt und entwickelt haben.

Die vielen Regenfälle im ersten Halbjahr des Jahres machten eine frühzeitigere Pflegemaßnahme auf dem Trockenrasenbiotop „Hohe Egert“ erforderlich.
Mit einem AEBI-Mulcher wurden schon einige Areale des Gebietes im Vorfeld gemulcht. Mit Balkenmäher und Motorsense mähten Vereinsmitglieder, das in diesem Jahr besonders hochstehende Gras ab. Robinien- sowie andere Baumschösslinge und Schlehen wurden zurückgeschnitten.

Das Mähgut wurde abgerecht, ausgetragen und angehäuft. Dabei trennte man Gras und holziges Material. Der Grasschnitt von schlehenfreien Bereichen konnte erfreulicherweise der Viehfütterung zugeführt werden. Das holzige Material wird später verbrannt oder entsorgt.
Nach einer Vesper- und Erholungspause installierten einige Mitglieder noch eine Steinkauzröhre in der Weide neben den denkmalgeschützten Linden, in der Hoffnung, dass die Behausung auch von Steinkäuzen angenommen wird.

Der Vorstand dankt allen Helferinnen und Helfern für ihren tatkräftigen Arbeitseinsatz, sowie Herrn Weindel, der für die Pflegeaktion alljährlich Heu-Rechen und-Gabeln zur Verfügung stellt und sich um die Abholung des Futtergrases bemüht.

Der Vorstand

 

 

Trockenmauerpflege 2021

Die Trockenmauer an der L371 zwischen Wurmlingen und Wendelsheim wird regelmäßig von der Natur vereinnahmt und muss dann wieder freigelegt werden. Der Verein führt die Pflege alle 2 Jahre durch. Nach den Corona Einschränkungen und den vielen Niederschlägen konnten die Mitglieder am vergangenen Samstag die stark zugewachsene Stützmauer mit Sense, Hacke und Schaufel freilegen.


Nachdem die Baustelle beschildert und abgesperrt war, regelten wie immer zwei Helferinnen mit Signalfahnen den Verkehr.

Der Hang wurde zuerst abgemäht und die Mauer anschließend Stück für Stück von dem Bewuchs befreit. An einigen Stellen mussten locker gewordene Steine ausgetauscht  und neu gesetzt werden.


Trockenmauern bieten vielen Tier- und Pflanzenarten einen natürlichen Lebensraum.
Der Arbeitseinsatz wurde mit einem gemeinsamen Vesper beendet, bei dem man sich noch austauschen und die nächste Pflegeaktion planen konnte.
Herzlichen Dank allen Helferinnen und Helfern für ihren tatkräftigen Einsatz.

Der Vorstand

 

 

 

Pflegemaßnehmen auf dem Trockenrasenbiotop 2020

In diesem Jahr hatte man sich bewusst entschlossen die jährliche Mähaktion auf dem Trockenrasenbiotop früher im Jahr durchzuführen. Mit einem AEBI-Mäher waren im Vorfeld Teile des Gebietes gemulcht worden.
Mit Balkenmäher und Motorsense wurden wieder einige Flächen gemäht und andere unberührt gelassen. Robinienschösslinge, Schlehen und weiteres Buschwerk wurden entnommen und zusammen mit Baumschnittmaterial oberhalb des Trockenrasens zur späteren Entsorgung (Verfeuerung oder Abtransport) angehäuft. Der vom holzigen Anteil befreite Grasschnitt wurde abgerecht, und der Viehfütterung zugeführt.


Die, seit 2014, vom Alleenverein übernommene Pflege macht sich in kleinen Schritten bei der Entwicklung der Artenvielfalt von Flora und Fauna schon bemerkbar. So findet man Wiesensalbei, Schafgabe, gekielten Lauch, Taubenkropf-Leimkraut, Flockenblume, Witwenblume, Kartäuser-Nelke und versch. Disteln (auch Silberdisteln!) usw. sowie verschiedene Schmetterlingsarten, wie z. B. Schachbrett, Kaisermantel, Bläuling u.v.m.
Nach der schweißtreibenden Arbeit genoss man ein abschließendes Vesper im Schatten der denkmalgeschützten Linden, die im Zuge der Pflegeaktion ebenfalls begutachtet, vom Totholz befreit und geschnitten wurden.

 

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Heckenpflege am Aischbach im November 2018

Hecken bieten zahlreichen Tier- und Pflanzenarten idealen Lebensraum, müssen aber zur Erhaltung ihrer Funktionsfähigkeit vor Verwilderung und Verfilzung partiell auf den Stock gesetzt werden. Dabei werden die Gehölze 20-40 cm über dem Boden abgesägt.
Ein weiterer Abschnitt dieser Maßnahme wurde an der Aischbach Hecke, die als Biotop ausgewiesen ist, durchgeführt.
Mit Motorsense und Säge wurde das verbuschte Dickicht freigeschnitten. Nun können einige stehen gelassene Bäume (siehe Bild) sich wieder besser entwickeln. Andere Helfer trugen das abgeschnittene Gehölz aus. Es wurde noch am selben Tag mit Hilfe eines mobilen Häckslers zerkleinert und abgefahren. Die Pflegeaktion konnte wieder bei trockenem, sonnigem Wetter möglichst flurschonend durchgeführt werden. Und wird sich hoffentlich positiv auf die Entwicklung der Artenvielfalt der Flora und Fauna auswirken.
Danke allen Helferinnen und Helfer, die an dieser Aktion beteiligt waren.

Der Vorstand

 

Pflegeaktion auf dem Trockenrasenbiotop „Hohe Eggert“

Bei anhaltend hochsommerlichen Temperaturen fand am Samstag, dem 13. Oktober die alljährliche Pflegemaßnahme auf dem Trockenrasen statt. Ein Teil des Gebietes hatte Herr Bahlinger bereits mit seinem AEBI-Mäher gemulcht. Dabei nahm er sich besonders den Bereich der aufschießenden Robinien vor. Was er wegen der Unwegsamkeit nicht erreichen konnte, wurde von den Vereinsmitgliedern mit Motorsense, Astschere und Motorsäge entfernt und ausgetragen.

Wie im letzten Jahr, wurde nur ein Teil des Geländes mit Motorsense und Balkenmäher gemäht, der andere Teil blieb unverändert, um die Unterschiede bei der Fortentwicklung von Flora und Fauna zu beobachten.

Wegen der diesjährigen Hitze und Trockenheit war das hochstehende Gras bereits so dürr, dass es keinen Sinn machte, es nach dem Austragen der Viehfütterung zu zuführen. So wurde holziges Material (Schlehen, Rosengestrüpp, usw.) zusammen mit dem Grasschnitt ausgerecht und zur späteren Verbrennung entlang des oberen
Feldweges angehäuft.

 

Apfel-Mostaktion

Nachdem im letzten Jahr die Mostaktion wegen Obst/Apfelmangels ausgefallen war, gab es in diesem Jahr Obst / Äpfel im Überfluss.
Und so plante der Alleenverein, wie vor zwei Jahren, zusammen mit Herrn Hafner von der Forsthochschule Rottenburg eine gemeinsame Mostaktion am Samstag den 15.09.2018 durchzuführen. Herr Hermann Kley kam wieder mit seiner mobilen Mostpresse auf den Schulhof der Grundschule nach Wendelsheim.
Im Vorfeld wurden von den Mitgliedern des Alleenvereins bei einer ersten Aktion die fauligen Äpfel aufgelesen und der Biogasanlage von Herrn Saile zugeführt.
Am Freitagnachmittag vor dem Mosttag wurden alle Apfelbäume entlang der L371 zwischen Wurmlingen und Wendelsheim, sowie die auf dem Gebiet hinter dem Wendelsheimer Bauhof abgeerntet, sodass mit dem Saftpressen am Samstagmorgen gleich um 9:00 Uhr begonnen werden konnte. Einige Helferinnen und Helfer wuschen die Äpfel, standen an der Rätzmühle oder bedienten die Saftpresse. Andere Mitglieder sammelten noch die restlichen Apfelbäume Richtung Seebronn ab.
Zur Mittagszeit legten alle eine Vesperpause bei Fleischkäse und Apfelkuchen ein.
Nach der Mittagspause kamen weitere Familien mit Kindern sowie Herr Wolfgang Jüngling Flüchtlingskoordinator bei der Stadt und bei dem Projekt „Garten der Begegnung“. Sie hatten im Vorfeld im Arboretum der Forsthochschule und im Garten der Begegnung ihr Obst gesammelt, das gleichsam gepresst und als Apfelsaft in 5 L/10L Bag-in-Boxen abgefüllt werden sollte. Insgesamt kamen an diesem Tag einige 100 Liter Apfelsaft zusammen.
Der anfallende Trester wurde Herrn Saile zur Verfütterung an seine Kühe gebracht.
Die Aktion hat viel Spaß gemacht – schön, dass es möglich war, auch Menschen mit Behinderung daran teilnehmen zu lassen.

Herzlichen Dank an alle die fleißig geholfen haben. Besonderer Dank gilt dem Ortsvorsteher Herrn Maul, der Grundschule Wendelsheim, Herrn Saile, der Hochschule für Forstwirtschaft und der Stadt Rottenburg für die unbürokratische Unterstützung.

Der Vorstand des Alleenvereins

 

 

Arbeitseinsatz zur Altbaumpflege März 2018

In der Nacht zum Samstag hatte es noch leicht geschneit, der strenge Frost hatte sich Gott sei Dank nicht mit Glatteis verabschiedet und so schien sogar für ein paar Stunden die Sonne und bescherte optimale Bedingungen für den Erhaltungsschnitt des Altbaumbestandes.
Mit Unterstützung der Baumsteiger Peter Mast, Robert Reichert und Bernhard Lecker, einem neuen Mitglied unseres Vereins, wurden Altobstbäume an der L371 in Richtung Seebronn ausgelichtet, Totholz entfernt und das Lichtraumprofil sichergestellt.
Der letzte Nachhaltigkeitsschnitt lag schon einige Jahre zurück, sodass diese Maßnahme dringend notwendig geworden war.
Einige Vereinsmitglieder sicherten und säuberten die Straße, andere trugen das angefallene Schnittgut an den Straßenrand.
Peter Mast hatte seinen mobilen Häcksler mitgebracht. Nach einer kurzen Einweisung konnten Mitglieder unseres Vereins das Schnittgut sofort vor Ort häckseln und ausbringen. So konnte der zusätzliche Arbeitsaufwand vermieden werden das Schnittgut für eine spätere Abfuhr gut zu deponieren und zu sichern. Klar, dass man während des Arbeitseinsatzes wieder den achtlos weggeworfenen Müll einsammelte und entsorgte.
Der Vorstand dankt allen Helfern und Helferinnen, besonders auch den neuen Mitgliedern, die sich tatkräftig mit Kind und Kegel beteiligt haben.
Das überwiegende Verständnis der passierenden Autofahrer/innen, die hier und da ein wenig ausgebremst wurden, weil man die Straße kurz sichern musste, war bemerkenswert und erfreulich.

Der Vorstand

 

 

 

 

 

Heckenpflege am Aischbach am 21.10.2016

Hecken und Feldgehölze bereichern das Landschaftsbild, sind für eine Vielzahl Tier- und Pflanzenarten Lebensraum sowie auch für die Landwirtschaft wichtig. Eine traditionelle Pflegemethode für Feldhecken ist das partielle auf den Stock zu setzen.
Diese Maßnahme erfolgt um das völlige Verwildern und Verfilzen zu unterbinden.

Im Frühjahr 2016 wurde mit der Pflege, der als Biotop ausgewiesenen Feldhecke auf Parzelle 4161 begonnen.
Am letzten Samstag machten sich einige Mitglieder daran, diesen Heckenbereich nachzupflegen. Die Schlehen und anderes Buschwerk waren bereits wieder hoch aufgeschossen und nahmen den in der Hecke stehenden Obst- und Walnussbäumen den Raum.
Mit Motorsensen und Astscheren wurde das Buschwerk rund um die Bäume entfernt.  Den Gehölzschnitt trugen Helferinnen und Helfer aus. Er wurde zum späteren Verbrennen abgefahren. Begleitet war der Arbeitseinsatz von herrlichem, warmen Sonnenschein und endete bei einem Vesper am Arbach. Ein herzliches Dankeschön an alle die an diesem Tag zum guten Gelingen beigetragen haben.

 

Der Vorstand

 

 

 

 

Pflegemaßnahme auf dem Trockenrasenbiotop am 12. August 2017

Die für den frühen Samstagmorgen, am 12. August, angesetzte Mähaktion auf dem Trockenrasenbiotop drohte zunächst ins „Wasser zu fallen“. Der nächtliche Dauerregen, hielt bis zum Vormittag an, aber das Regenradar versprach ab dem späten Vormittag Wetterbesserung und Dank der zuversichtlichen und flexiblen Haltung der bereitwilligen Helfer  und Helferinnen, konnte der Einsatz einige Stunden später doch noch starten.
Mit Balkenmäher und Motorsense wurde das hochstehende Gras auf dem Gebiet abgemäht. Dabei war man bemüht, die Schlehen- und Robinienschösslinge, die sich erneut ausgebreitet hatten, wieder zurückzudrängen. Einzelne Inseln ließ man als Unterschlupf für Tiere stehen. Anschließend rechte man das Gras so zusammen, dass es zur Viehfütterung weiter verwertet werden konnte.
Das hölzerne Material wurde weitgehend vom Grasschnitt getrennt und separat aufgehäuft. Es wird zu einem späteren Termin entsorgt (Feuer oder Abtransport).
Der Vorstand dankt allen Helferinnen und Helfern, die sich wiedermal mit sehr großem Einsatz für den Erhalt des Kulturgutes „Trockenrasen“ eingesetzt haben.

Der Vorstand

 

Bericht zur Trockenmauerpflege am  15.07.2017

Für die Trockenmauerpflege am letzten Samstag hatte der Wettergott ideale Bedingungen geschaffen. Bei moderaten Temperaturen um die 20°C konnten
die Helferinnen und Helfer an der L 371 zwischen Wurmlingen und Wendelsheim
die von der Natur vereinnahmte Trockenmauer freilegen.
Nachdem die Baustelle entsprechend dem vom Ordnungsamt vorgegebenen Regelplan beschildert und abgesperrt war, konnte man mit den Arbeiten beginnen. Zwei Helferinnen regelten während der gesamten Zeit mit Signalfahnen den Verkehr.
Die Trockenmauer war zum Teil unter dem Bewuchs schon völlig verschwunden,
und so wurde mit Sensen, Hacke und Schaufeln Stück für Stück wieder freigelegt.
Einige Steine wurden ersetzt bzw. mit Erde unterfüttert, da sie durch Auswaschungen ihren Halt verloren hatten. Dabei entstehende Fahrbahnverschmutzungen wurden umgehend beseitigt.
Die so freigelegte Trockenmauer bietet, durch ihr spezifisches Kleinklima, Lebensraum für selten gewordene Fauna (z.B. Insekten) und Flora (z.B. Wildkräuter), die sich nun wieder besser entfalten können.
Herzlichen Dank allen Helferinnen und Helfern.

Der Vorstand


 

Baumpflanzungen an der neuen Halle in Wendelsheim

 

Nachruf im Schwäbischen Tagblatt

vom 13. März 2017

Ein Mathematiker voller Ideen

Von Hete Henning

Der Wendelsheimer Prof. Lutz Lichtenau starb nach schwerer Krankheit im Alter von 76 Jahren. Seinen Humor hat er bis zum Schluss nicht verloren.

Lutz Lichtenau war ein Mann, der auf vielen Hochzeiten tanzte. Er war, unter anderem, Vorstandsmitglied im Tennisclub Wurmlingen, Vorstandsmitglied und Öffentlichkeitsarbeiter der Rottenburger Stadtkapelle, Mitglied des Kirchengemeinderats und passives Mitglied des Liederkranzes Cäcilia.

Seinen größten Coup landete Lichtenau aber um die Jahrtausendwende im Zusammenhang mit dem geplanten Ausbau der L371 zwischen Wurmlingen, Wendelsheim und Seebronn Richtung Autobahn. Der gebürtige Ostpreuße war damals Sprecher der Bürgerinitiative „Kein Autobahnzubringer durch Wendelsheim“. Er besann sich darauf, dass die L 371 zwischen Wurmlingen und Wendelsheim Teil der Deutschen Alleenstraße ist, und ließ sich die Gründung des Fördervereins Deutsche Alleenstraße einfallen, um die Verbreiterung des buckligen Sträßleins zu verhindern. Die Gründungsversammlung war auf den Tag genau vor 17 Jahren. Lichtenau wurde zum Vorsitzenden gewählt und blieb es neun Jahre lang. Seine Rechnung ging auf: Die L371 wurde nicht ausgebaut.

Am vergangenen Dienstag ist Lutz Lichtenau im Alter von 76 Jahren gestorben. Die Diagnose hatte er schon vor einem Jahr bekommen: Er litt an einem bösartigen Rippenfelltumor. Weil eine OP sein Leben nicht signifikant verlängert, aber viel Pein verursacht hätte, verzichtete er darauf. Selbst zum Schluss, als die Schmerzen dominierten, habe er zum Erstaunen seiner Besucher noch Witze gerissen, sagt seine Frau, die Rottenburger CDU-Gemeinderätin Dorothea Lichtenau. Von einem schweren Schlaganfall vor acht Jahren hatte ihr Mann sich noch gut erholt.

Lichtenau wurde in Königsberg geboren. Als sein Vater 1945 im Krieg starb, floh seine Mutter mit ihren vier Kindern zu Verwandten in Schwäbisch Gmünd. Bevor Lichtenau in Stuttgart Elektrotechnik studierte, machte er eine Lehre bei den Neckarwerken in Esslingen. Damals kam er mit Asbest in Kontakt, das vermutlich den Tumor verursachte, an dem er jetzt starb: Die Kraftwerksturbine sei mit Asbest ummantelt gewesen, und den musste er anbohren, erzählt seine Frau. Dabei habe er Asbestfasern eingeatmet. „Als Lehrling hatte man zu dieser Zeit keinen Schutz.“

Nach seiner Promotion arbeitete Lichtenau drei Jahre bei Siemens in Erlangen, bevor er 1979 Gründungsprofessor für Mathematik an der neuen Hochschule der Medien Stuttgart wurde und mit seiner 13 Jahre jüngeren Frau dorthin zog. 1983 bauten die beiden ein Haus in Wendelsheim, wo Dorothea Lichtenaus Mutter Pfarrerin war.

Ihr Mann sei humorvoll und witzig, schlagfertig, originell und sehr einfallsreich gewesen, sagt Dorothea Lichtenau. Ehemalige Studenten bezeichnen seine Vorlesungen als legendär, er habe selbst Menschen mit wenig Liebe zur Mathematik dazu bringen können, gern in die Vorlesung zu gehen, inklusive Lerneffekt und Unterhaltung.

Zudem war Lutz Lichtenau äußerst hilfsbereit, nicht nur Menschen, sondern auch Tieren gegenüber. 2009, nach einem Urlaub am Lago Maggiore, wo er sehr viele Katzen in jammervollem Zustand erlebte, gründete er mit seiner Frau die Stiftung Pro Animali.

Auch als autodidaktischer Maler verschaffte er sich einen Ruf. Seine Bilder signierte er mit mali, den Initialen von sich und seinem großen Vorbild Henri Matisse.

Am Donnerstag, 16. März, wird Lutz Lichtenau in Wendelsheim beerdigt. Der Trauergottesdienst in der St. Katharina-Kirche beginnt um 14 Uhr.

 

Nachpflege auf der Parzelle 1401 – Gebiet „Hohe Egert“

 

Das von Disteln, Brennnesseln, Kletten, Gras und Stockausschlägen (Schlehen, Kirschen und Zwetschgen) stark zugewachsene Gebiet wurde im Vorfeld mit einem AEBI-Mulcher gemäht. Nicht befahrbare Bereiche (zu loser Untergrund, Steine und Vegetationsinseln) mussten mit der Motorsense nachbearbeitet werden. Diese Vorarbeiten gaben den Weg frei, um Totholz zu entfernen und Bäume zu schneiden. Es wurden auch größere Steine ausgeräumt, damit Geräteschäden bei den zukünftigen Pflegemaßnahmen möglichst vermieden werden können. Außerdem konnte - wie bei all unseren Aktionen – wieder reichlich Unrat aus dem Gelände getragen werden.

Im Übergangsbereich zum Trockenrasenbiotop wurden die zahlreich aufgekommenen Robinienschößlinge mit der Motorsäge entfernt und ausgetragen. Das gesamte Schnittgut wurde entlang des Feldweges zur Abholung angehäuft.

Allen Helfern und Helferinnen einen herzlichen Dank!

 

 

Pflegeeinsatz auf dem Trockenrasenbiotop am 20.08.2016

 

Bei einer Planungsbesprechung im Juli hatte sich die Mehrheit der Mitglieder für eine weitere Mähaktion, wie im letzten Jahr, auf dem Gebiet entschieden. Man hatte beschlossen, nur einen Teil des Geländes zu mähen und den Rest ohne Ziegenbeweidung zu belassen, um zu sehen, ob sich Unterschiede bei der weiteren Fortentwicklung der Flora und Fauna  zeigen.
Für Samstag, den 20.08.2016 war der Arbeitseinsatz geplant. Bereits am Freitag wurde mit großem Einsatz ein Teil der Fläche von einigen Mitgliedern mit Balkenmäher und Motorsense gemäht. Am nächsten Tag erfolgte dann das Abrechen und Austragen des Schnittgutes. Der Grasschnitt wurde entlang des oberen Feldweges aufgehäuft. Ursprünglich war angedacht, das Schnittgut zu verbrennen, was nicht möglich war, da das Gras zu feucht und die ausgetragene Menge zu groß war. Durch die gute Zusammenarbeit mit Herrn Weindel und Herrn Fuhrer konnte der Grasschnitt kurzfristig mit dem Ladewagen abgeholt werden. Beiden Herren gilt unser besonderer Dank.
Der schweißtreibende Pflegeeinsatz endete nachmittags gegen 16:00 Uhr.
Allen Helferinnen und Helfern herzlichen Dank für Ihre aktive Mithilfe

Der Vorstand

Mäh- und Pflegeaktion Richtung Wurmlingen           am 18. Juni 2016

Glücklich gelaufen…

Schon einmal musste der Arbeitseinsatz bei den Wiesen an der Pferdekoppel von
Herrn Weindel wegen Dauerregens abgesagt werden. Doch diesmal klappte es! Trotz ungünstiger, weiterer Regenvorhersagen konnte die Aktion bei trockenem Wetter - ja - teilweise sogar Sonnenschein (!) durchgeführt werden.
Mit Balkenmäher und Sense wurde das hochstehende Gras abgemäht und anschließend so zusammengerecht, dass es von Herrn Fuhrer, um dessen Mithilfe sich Herr Weindel bemüht hatte, mit dem Ladehänger aufgenommen und zur Viehfütterung verwertet werden konnte.
Nach einer kleinen Vesperpause machten sich noch einige Helferinnen und Helfer daran die Baumscheiben der jungen Bäume Richtung Wurmlingen aufzuhacken und mit Dünger zu versehen.

Der Vorstand bedankt sich bei allen Helfern und Helferinnen ganz herzlich.

Pflanzaktion

 

 

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© Harald Klehr und Horst Diehl